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MTV HOLT WICHTIGEN SIEG IM SCHLUSSSPURT

Großenheidorn. Der MTV Großenheidorn hat in der Frauenhandball-Oberliga einen wichtigen Heimsieg geholt. Gegen den SC Germania List gelang ein 30:27 (11:13)-Heimsieg, im Schlussspurt, mit viel Moral und dem Willen sich nicht geschlagen zu geben. Imke Hogrefe beendete eine Aufholjagd mit dem erstmaligen Ausgleich beim 25:25 (56.), eine Minute später erzielte Merle Rindfleisch mit dem 26:25 (57.) die erste Führung. Es waren die Minuten, in denen Sophia Nagel plötzlich aufdrehte und herausragend spielte. Und der MTV entdeckte den Vorteil von Tempo im eigenen Spiel. In diesen Minuten verlor List, bis dahin schon wie der sichere Sieger aussehend, die Nerven und Kraft. Das es so weit überhaupt kam war in der ersten Halbzeit Torfrau Nele Deiters und dann in der zweiten Torfrau Kira Kloppenburg zu verdanken. Sie hielten den MTV im Spiel, bügelten aus was ging. Die Zahl der Fehler ihrer Vorderleute war irgendwann nicht mehr zählbar.


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„Wir hatten extrem die Woche über mit Krankheit zu kämpfen und wollten die Belastung verteilen. Das hat nicht funktioniert“, meinte Cotrainer Rene Schröpfer. Die Startformation habe so viele Fehler gemacht, das habe sich an zwei Händen nicht abzählen lassen. Die vielen angeschlagenen Spielerinnen ließen einen schnellen Wechsel auf eine 5:1-Abwehr nicht zu, der Angriff verschoss und verlor Bälle teils in Sekunden. 4:10 (15.), 6:12 (21.), da schien sich ein Debakel anzubahnen. Aber auch List war nicht fehlerfrei, so dass der MTV mit Unterstützung von Deiters zur Pause auf 11:13 heran war. In Hälfte zwei kam Merle Bartels und mir ihr mehr Stabilität in der Abwehr, im Angriff stellte sie am Kreis immer wieder die nötigen Sperren. „Sie hat das beste Spiel gemacht seit sie bei uns ist“, sagte Schröpfer.


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Sophia Nagel dreht in den Schlussminuten richtig auf


Bis auf 14:21 (39.) brachte List die Seeprovinzlerinnen in Rückstand. Die wiederum kämpften, gaben sich nicht auf. Sicher war die Fehlerquote immer noch viel zu hoch, aber so so langsam zeigte List angesichts des Widerstandes Wirkung. Nagels Tor zum 24:25 (53.) öffnete den Weg für Hogrefe und Rindfleisch, jetzt verlor List komplett die Linie und der MTV führte 30:25 (60.). Fast kam der Jubel zu früh, List nutzte wieder haarsträubende Fehler der Seeprovinzlerinnen um noch auf drei Tore heranzukommen. Die Schlusssirene rettete den MTV und war gleichzeitig die Belohnung für eine Einstellung, die das Spiel entschied.

MTV Großenheidorn: Kloppenburg, N. Rindfleisch 5, Lodzig 5, Nagel 5/1, Schröpfer, Baumgarten, M. Rindfleisch 12/2, N. Ohlrogge, Deiters, Rintelmann, Hogrefe 2, Schweer, Bartels 1, L. Ohlrogge.

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