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WERONIKA BABA VERLETZT - HSG SCHAUMBURG NORD SCHON HEUTE ABEND IN BRAUNSCHWEIG GEFORDERT

Fotos: Archiv

List. Die Oberliga-Frauen der HSG Schaumburg Nord haben den Sprung vom vorletzten Tabellenplatz knapp verpasst. Beim SC Germania List unterlag die HSG 23:25 (10:14). „Guter Handball von beiden, leider ohne Punkte für uns“, fasste Coach Saulius Tonkunas das Geschehen zusammen. Es stand viel auf dem Spiel, was beiden Mannschaften anzumerken war. In der ersten Halbzeit standen die Kontrahenten beim 8:8 (22.) gleichauf. Dann machte die HSG zuviele Fehler, fiel zur Halbzeit auf 10:14 zurück. In der zweiten Halbzeit kämpfte sich die HSG auf 17:18 (42.) heran. Wiebke Schindler wurde am Kreis angespielt und gefoult, die Chance auf den Ausgleich war dahin. Die nicht erfolgte Ahndung des Fouls wurde von Tonkunas zwar reklamiert, änderte aber nichts daran, dass im Gegenzug das 17:19 fiel. Minuten später wurde Weronika Baba hart angegangen, auch hier reklamierte die HSG vergeblich einen möglichen Platzverweis. Baba musste raus (45.), der Einsatz in Braunschweig zumindest fraglich. Beim 23:24 (58.) war die HSG noch einmal dran, schaffte den Ausgleich aber nicht und kassierte mit dem 23:25 die endgültige Entscheidung.

HSG Schaumburg Nord: Traege, Occhipinti, Strothmann 2, Schindler 8/5, Rohrssen, Grabisch 3, Reese, Rentel, Baba 7/2, Riedel 1, Wille 1, Adenaw, Nguyen, Meier 1.

Bereits am heutigen Montag ab 20 Uhr muss die HSG nachholen, der Tabellenvorletzte fährt zum punktlosen Tabellenletzten MTV Braunschweig. „Wenn du verlierst bist du letzter“, meint Tonkunas. Der Druck wurde durch die Niederlage gegen List noch einmal erhöht, die kurze Regenerationszeit macht es nicht einfacher. Tonkunas fordert ein selbstbewusstes Auftreten seiner Mannschaft, der Kopf wird eine große, vielleicht die größte Rolle spielen. „Wenn wir die Leistung wie gegen List bringen bin ich positiv gestimmt“, so der Coach. So oder so, dieses Spiel wird richtungweisende Folgen haben. Bei einem Auswärtssieg kann der Abstiegsplatz zunächst verlassen werden, dann am kommenden Sonnabend gegen die ebenfalls unten stehende Eintracht aus Hildesheim nachgelegt werden. Braunschweig wird ebenfalls in eigener Halle alles daransetzen, die ersten Punkte einzufahren. Körpersprache und auftreten müssen den Gastgeberinnen unmissverständlich signalisieren, dass nur die HSG als Sieger vom Platz geht.

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