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HSG LIEFERT TABELLENZWEITEN GROßEN KAMPF

Waltringhausen. Der Frauenhandball-Oberligist HSG Schaumburg Nord hat sein Nachholspiel gegen den Tabellenzweiten Handballverein Lüneburg 20:22 (11:11) verloren. Die HSG wehrte sich spielerisch, mit hoher Moral und viel Kampfgeist gegen den Favoriten. „Die Mädels haben umgesetzt was wir besprochen haben“, sagte ein trotz der Niederlage durchaus zufriedener Coach Saulius Tonkunas. Es habe halt hier und da das Quäntchen Glück gefehlt. Die Anfangsminuten waren schlecht, die HSG lag 0:4 hinten, erzielte den ersten Treffer zum 1:4 (7.) durch einen von Wiebke Schindler verwandelten Siebenmeter. Tonkunas nahm eine Auszeit, erinnerte an die in der Kabine noch besprochenen Vorgaben


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Jetzt steigerte sich die HSG gegen einen Gegner, der ein bisschen zu sorglos agierte. Beim 10:10 (25.) gelang der HSG der erste Ausgleich. Doch die Chancenverwertung blieb fast wie immer die Achillesferse der Mannschaft, ein bisschen besser getroffen und statt des 11:11 stünde eine Führung zur Pause. Nach dem Seitenwechsel blieben die Mannschaften auf Augenhöhe, die HSG hatte die beiden Rückraumspielerinnen der Gäste im Griff. Allerdings standen dem acht Tempogegenstöße für Lüneburg aufgrund der immer wieder auftretenden Fehler im Angriff gegenüber. Beim 16:18 (53.) war die Begegnung noch offen. „Das Spiel kann nach beiden Seiten kippen“, meinte Tonkunas. Kleine Fehler entschieden schließlich die Partie zugunsten des Tabellenzweiten.

HSG Schaumburg Nord: Traege, Occhipinti 1, Strothmann 4, Schindler 4/1, Rohrssen, Grabisch 1, Jahn 2, Pinkenburg 4/1, Rentel, Brockmann, Nguyen 3, Brämswig, Diers, Meier 1.

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