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REMIS HILFT DER HSG SCHAUMBURG NORD NUR BEDINGT

Fotos: Thomas Dziony

Waltringhausen. Zwei Tage nach dem Derby gegen den MTV Großenheidorn kassierte der Handball-Oberligist HSG Schaumburg Nord in letzter Sekunde das 28:28 (15:13) gegen den TV Jahn Duderstadt. In acht Sekunden wurde aus einem Heimsieg ein Remis. Acht Sekunden vor Spielende traf Andreas Lüer zum 28:27, zwei Sekunden vor der Schlusssirene erzielte Stjepan Knezic das 28:28 für Duderstadt. „Das darf nicht passieren, da darf keiner mehr werfen“, ärgerte sich HSG-Coach Saulius Tonkunas. Kurz zuvor hatte der Coach genau davor gewarnt: Eine simple Kreuzung vor der Abwehr, dann der Wurf aus Nahdistanz. Die HSG-Abwehr stand, niemand kam heraus um den Schützen - egal wie - am Wurf zu hindern.


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Beide Mannschaften kämpften, ackerten und wollten gewinnen. Dabei war Duderstadt mit sieben Zeitstrafen gegenüber zweien der HSG deutlich robuster und härter. In einem waren beide gleich, hüben wie drüben wurden von sieben gepfiffenen Siebenmetern vier verworfen. Bis zur 37. Minute verlief das Spiel ausgeglichen mit wechselnden Führung. In eben jener Minute führte die HSG 19:17, als Tim Deseniß einen Tempogegenstoß der Gäste unterbrach und die rote Karte sah. „Ab da kippt das Spiel“, so Tonkunas. Zwar erhöhte Fynn Graafmann noch auf 20:17 (37.), bereits in der 41. Minute glich Duderstadt zum 20:20 aus. Es folgten wirklich spannende Schlussminuten, die sich schließlich in acht Sekunden förmlich entluden. „Besser einen Punkt als keinen“, meinte Tonkunas, durch das Remis schaffte die HSG keine echte Entlastung im Abstiegskampf.

HSG Schaumburg Nord: Blomberg, Kleine, Engel, Blazek 7, G. Hengst, Hoffmann, Graafmann 8/5, Thieme, Deseniß, Schmidt, Rose 9, Steinert, Sidali, Lüer 4.

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