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SF SÖHRE ENTSCHEIDET ENDSPIEL - AUFSTIEG KAUM NOCH ZU NEHMEN

Schellerten. In der Handball-Oberliga Niedersachsen steht der neue niedersächsische Meister so wie fest. Der Tabellenführer SF Söhre gewann im „Endspiel“ vor 400 Zuschauern gegen den Tabellenzweiten MTV Großenheidorn 29:22 (16:9), führt die Tabelle jetzt mit kaum fassbaren 43:1-Punkten an. Großenheidorn folgt mit drei Spielen weniger und 34:4-Punkten auf Platz zwei. Angesichts der bisher gezeigten Konstanz und Stärke gibt es wohl nur noch eine theoretische Möglichkeit, Söhre am Aufstieg zu hindern. „Die Mannschaft hat gekämpft, letztendlich war der Gegner besser“, räumte MTV-Coach Stephan Lux die Niederlage ein. 60 Großenheidorner Fans hatten ihre Mannschaft begleitet und angefeuert.

Das Problem der Seeprovinzler ließ sich am Halbzeitstand ablesen. 9:16 lag der MTV hinten, nur neun Tore, viel zu wenig. Daran hatte der Söhrer Torhüter Patrick Kinzel mit elf Paraden in Hälfte eins großen Anteil. „Das ist halt so das Problem, dass wir vorne keine Durchschlagskraft entwickeln“, erklärte Lux die Sache. Nur einmal, beim 14:18 (41.) gelang es dem MTV, auch durch die Leistung von Keeper Rene Schröpfer, den Abstand zu verkürzen. Doch die Hoffnung währte kaum zwei Minuten, der MTV verwarf zwei Chancen. Söhre reagierte und traf schnell zweimal hintereinander, das 14:20 (42.) markierte eine Vorentscheidung. Der MTV musste die Überlegenheit der Gastgeber akzeptieren, jetzt hat der Tabellenzweite eine neue Aufgabe vor sich. „Wir dürfen nicht in ein Loch fallen“, beschreibt Lux die Situation. Wie Söhre hat auch der MTV die Saison bis hierher dominiert, nur gegen den designierten Meister verloren. Es gilt, die Saison entsprechend zu Ende zu bringen.

MTV Großenheidorn:

Schröpfer, Semisch 2, Buhre, Weiß 5/5, L. Ritter 1, Appel 5, Bausch 5, M. Ritter, Nolte 1, Degner, Ströh 3, Hermann, Wagner, Hornke.

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