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VIERTE NIEDERLAGE IN FOLGE FÜR HSG - HAMELNS JASPER PILLE SIEHT WEGEN ÜBERHARTEM FOULSPIEL DIE ROT-BLAUE KARTE

Fotos: Archiv

Hameln. Es war wieder knapp, wieder gab es die Chance zu gewinnen, wieder steht eine Niederlage zu Buche. In der Handball-Oberliga verlor die HSG Schaumburg Nord durch ein 23:24 (11:15) beim VfL Hameln zum vierten Mal in Folge. „Wir haben wie immer gut angefangen, dann haben sie uns den Schneid abgekauft“, kommentierte HSG-Coach den Verlauf der ersten Halbzeit. Bis zum 6:6 (13.) verlief das Spiel ausgeglichen, dann setzte sich Hameln zur Pause auf 15:11 ab. Bis dahin hatte die HSG bereits zwei Siebenmeter verworfen, über das gesamte Spiel hinweg notierten die Gäste 25 Fehlversuche, darunter zehn völlig freie. „Das sind dann zuviel“, sagte Steege.

In der zweiten Halbzeit stabilisierte sich die Abwehr. Jan Kastening stand mit guter Leistung in Hälfte eins im Tor, nach dem Seitenwechsel bildete Daniel Hoffmann den sicheren Rückhalt hinter der Abwehr. Das hielt bis zum 21:19 (50.) für die HSG. „Wir haben uns selbst ins Spiel gebracht, endlich mal eine Abwehr, die den Namen verdient“, meinte Steege. In der beginnenden Schlussphase kassierte die HSG einige Zeitstrafen, schaffte dennoch durch Marcel Rose das 23:23 (59.). Sieben Sekunden vor Spielende leistete sich der Hamelner Jasper Pille ein überhartes Foul an Andreas Lüer. „Das war schlimm“, sagte Steege. Pille sah die rote Karte, direkt die blaue Karte hinterher, blau bedeutet eine mehrwöchige Sperre. Zum Leidwesen der HSG sahen die Schiedsrichter im Moment des Fouls keine echte Torchance und verweigerten den geforderten Siebenmeter. Die restlichen sieben Sekunden reichten nicht mehr, um wenigstens einen Punkt zur retten.

HSG Schaumburg Nord: Schulz 2, Tatge 1, Engel, B. Kleine, Blazek 5, Hoffmann, Graafmann 3, Kastening, Thieme 2/1, Deseniß, Dohmeier, Rose 4, Lüer 6.

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