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MTV Großenheidorn verkauft sich teuer

Braunschweig. Zum ersten Mal in der laufenden Saison musste der Tabellenführer mehr als 30 Gegentore hinnehmen. „Wir haben uns teuer verkauft, gekämpft wie die Löwen“, erklärte Teammanager Thomas Zumbrock. Die Seeprovinzler spielten über 60 Minuten mit sieben gegen sechs Feldspieler, nahm dabei einige Gegentore ins leere Tor in Kauf. Das passierte bei unsauberen Pässen und Ballverlusten, aber: „Anders kannst du keine 30 Tore gegen Braunschweig machen“, so Zumbrock. Dabei mussten die Seeprovinzler die Ausfälle von Sven Bretz, Rene Schröpfer, Jonathan Semisch und Kilian Kraft kompensieren.

So reisten die Seeprovinzler mit nur 13 Spielern an, die sich als geschlossene Einheit mit dem entsprechenden Willen zum Kampf und zerreissen auf das Parkett gingen. „Die Jungs haben sich zerrissen bis zur letzten Minute“, so Zumbrock. Mehrfach lagen die Gäste deutlich wie beim 7:12 (17.) oder 22:26 (44.), kämpften sich aber immer wieder heran, so beim 18:19 (32.). Erst in der Schlussphase des Spiels gelang es nicht mehr in Schlagweite zu kommen. Aber aufgeben galt auch nicht, mit der knappen Niederlage und einer großartigen Leistung verließen die Seeprovinzler das Feld hocherhobenen Hauptes. Zwar verlöre niemand gern, aber mit dem Spiel und dem drumherum könne man durchaus zufrieden sein, so Zumbrock.

MTV Großenheidorn: Bokeloh 2/1, L. Ritter 6, Appel 5, M. Ritter 2, Nolte 8/2, Degner 1, Ströh 2, Thisius, Hermann 5, Wagner, Schuler, Nowak.

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