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Oberliga +++ Landesliga +++ Regionsoberliga

Oberliga Niedersachsen

HSG Plesse-Hardenberg - HSG Schaumburg Nord 28:33 (13:17). „Insgesamt ein ungefährdeter Sieg“, erklärte Coach Sebastian Reichardt, der seinem Torwart Philipp Volgmann eine über 45 Minuten hervorragende Leistung bescheinigte. In der ersten Halbzeit seien einige Entscheidungen der Schiedsrichter zugunsten der HSG ausgefallen. Das Spiel verlief bis zum 4:4 (13.) noch ausgeglichen, dann setzten sich die Gäste über 11:10 (24.) 17:13 zur Pause ab. Nach dem Seitenwechsel baute die HSG Nord ihre Führung auf 28:20 (47.) aus. Dennoch war Reichardt nicht wirklich zufrieden. „Wir haben uns leider dem Niveau von Plesse angepasst“, sagte der Coach. Mit Blick auf das anstehende Derby gegen den MTV Großenheidorn sei eine deutliche Steigerung nötig, so Reichardt.

HSG Schaumburg Nord: Bruns 3, Schulz, Müller 1, Hengst 5, Knüttel 2, Blazek 6, Volgmann, Harendt 1, Hoffmann, Graafmann 5/2, Born 1, Dohmeier 3, Rose 6/1, Milenkovic.

Landesliga Frauen

MTV Großenheidorn - MTV Auhagen 18:23 (9:13). Die Resümees der beteiligten Mannschaften gingen doch ein Stück weit auseinander. „Es war eine relativ klare Angelegenheit“, sagte Holger Kruppa vom Auhäger Trainerduo Kruppa/Melanie Konsog. Kruppa lobte ausdrücklich die Leistung von Torfrau Yvonne Jilg, sie habe an ihrem Geburtstag eine richtig gute Partie abgeliefert. Man habe auch eine gute Deckungsleistung gehabt. „Da war mehr drin, wir sind als Außenseiter rein gegangen und haben völlig frei gespielt“, erklärte MTV-Coach Björn Biester. Seine Mannschaft habe zehn bis 15 völlig freie Chancen verschossen, die Abwehr habe gestanden. Nur 23 Gegentore von Auhagen zu bekommen sei ja schon passabel. „Einen Punkt hätten wir uns für unseren Kampf verdient“, so Biester.

MTV Großenheidorn: Kloppenburg, Rindfleisch 3, Lodzig 1, Teßmann 3, Seegers 3, Schröpfer, Ebert 1, Baumgarten 1, Gieselmann, Hogrefe 6/2, Schweer, Wahl, Ohlrogge, Siekmeier.

MTV Auhagen: Jilg, Lücke 1, Warnecke, Mrkikj 4/4, Lampe 1, Rintelmann, Konsog, Stankevica 6, Krisiunaite, Binder, Mihajlova 4, Sobocinska 5, Baba 2.

Landesliga Männer

TSV Anderten II - MTV Großenheidorn II 29:24 (14:12). Die Seeprovinzler kamen gut in die Begegnung, führten 5:1 (10.) und 8:3 (14.), verloren gegen Ende der ersten Halbzeit die Konzentration. Anderten glich zum 12:12 (28.) aus, beim 12:14 zur Pause hatten die Seeprovinzler glatte sieben Minuten nicht getroffen. Der Start in die zweite Halbzeit gelang „ganz passabel“, wie Coach Maik Hoffmann meinte. Allerdings fanden die Gäste gegen den Tabellenführer wenige Lösungen im Angriff, lagen wie beim 19:21 (49.) zwar nicht aussichtslos zurück, kamen aber nicht mehr wirklich heran. „Hat halt nicht gereicht“, sagte Hoffmann von einem Spiel, in dem sich beide Mannschaften nicht mit Ruhm bekleckerten.

MTV Großenheidorn II: Otte, Kaßbaum 2, Cohrs 2, Herbst 2, D. Thiele 2, Thisius 4, Degner 3, Orths 2, Reese 5/1, Nowak, Y. Thiele 1, Schuler 1.

Regionsoberliga

TSV Neustadt - MTV Großenheidorn III 26:25 (15:12).Unverhofft kommt oft, meistens Erfolge, im Falle der Seeprovinzler eine echte Blamage. „Es ist unfassbar aber wahr, eine komplette Blamage“, so kommentierte Coach Marvin die Niederlage beim Tabellenletzten. Man habe den Herrenspielern, nicht den A-Junioren, angemerkt das da aktuell nicht vernünftig trainiert werde. In der ersten Halbzeit gab es in der Abwehr kaum so etwas wie Zugriff, es fehlte die Torhüterleistung über 60 Minuten. „Es war zum weg schauen“, sagte Konopka. Die Herrenspieler müssten jetzt ihre Körper hochbekommen und zum Training kommen. Von denen käme mangels Einstellung zu wenig, so der Coach.

MTV Großenheidorn III: Appel, Schwarz, Neuenfeld 12/1, Fehlig, Reese 1, Liecker 2, Limprecht, Porwit 1, Plähn 1, Klingenbrunn 2, Peters 2, Sonnabend, Konopka 4.

HF Aerzen - HV Barsinghausen II 22:36 (10:19). Ein irgendwie ungewohntes Gefühl muss bei den Gästen, bislang nicht für ihre Auswärtsstärke bekannt, als die Begegnung schon zur Halbzeit entschieden war. „Mit dem Auftritt war ich sehr, sehr zufrieden“, sagte Coach Dennis Schulze. Nach rund 15, 20 Minuten war beim 12:7 (19.) der Widerstand der Gastgeber gebrochen. Seine Mannschaft habe sehr wenige technische Fehler gemacht und wenige Chancen ausgelassen, auch die Abläufe hätten funktioniert. „Ich bin mit dem momentanen Zustand sehr zufrieden, die hohe Trainingsbeteiligung macht sich bemerkbar“, meinte Schulze. Das Spiel der Gäste aus einer sicheren Abwehr mit Tempo nach vorn sah flüssig aus, und das nun schon seit einigen Wochen.

HV Barsinghausen II: Koblitz, Krause, Hofmann 4, Höger 5, Köhne 9, Lausecker 5, Mück, Kornobis 1, Alten 3, Teesink 3/2, Schulze, Naskowiak 1, Eule, Tiedgen 5.

HSG Exten-Rinteln - VfL Stadthagen 35:27 (18:13). „Ich bin stolz auf meine Mannschaft, ein Spiel auf Augenhöhe gegen den amtierenden Spitzenreiter“, erklärte VfL-Coach Giovanni Di Noto. Der VfL verkaufte sich teuer und zeigte ein schönes Handballspiel. Rinteln habe über weite Strecken Mühe gehabt, sein Spiel durchzubringen. „Doch die Unterstützung der Schiedsrichter war ihnen gewiss“, zürnte die Di Noto in Richtung Unparteiische. Aus Sicht des VfL kamen immer dann merkwürdige Entscheidungen, wenn die Gäste auf zwei, drei Tore heran waren. Das führte schließlich auch zu einer rot-blauen Karte (mindestens zwei Spiele Sperre) für Nico Harmening (57.). Es sei die Auslegung von einem „schau doch mal genauer hin“ wegen einer aus VfL-Sicht unberechtigten Zeitstrafe als Vogel zeigen gewesen. „Es hätte allen mehr Spaß gemacht, Spielern, Trainern und Zuschauern wenn faire Entscheidungen zum Sieg geführt hätten. Sie hätten wahrscheinlich auch ohne Schiedsrichter-Unterstützung gewonnen“, schimpfte Di Noto. Aber man bleibe dran und werde weiterhin das Beste geben, um tollen Handballsport in Schaumburg zu zeigen.

VfL Stadthagen: Bruns, Tadge 2, Harmening 3, Pöppel 3, Hoppe, Blume, Krückeberg 3, Schulze, Leinert 7/2, Blumensaat, Aschenbrenner, Fischer, Baumgarten 3, Wieczorek 6/5.

HSG Exten-Rinteln: Ermakov 1, Jurys 9, Uhlig 1, Oeschger, Tekutis 7, Meskauskas 9, Schüler, Toedheide, Lysenko 2, Stundner, Hallau, Tonkunas 6/4, Krüger.

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