+++ Spielbericht, Bildergalerie, Trainerstimme zum Spiel im Video, Video vom Spiel +++ Zusammenfassung +++
Nach zwei Niederlagen in Folge hat sich die HSG Nord den Heimsieg gegen den Tabellenvorletzten erarbeiten müssen. Die spielerische Überlegenheit wurde nicht konsequent genug umgesetzt, insbesondere die Chancenverwertung war nicht gut.
Viel zu viel Verschuss, in beiden Halbzeiten. So holten die Gastgeberinnen ihren Gegner in der ersten Halbzeit selbst ins Spiel zurück. Beim 4:1 (6.) und 13:10 (22.) verpassten es die Gastgeberinnen, sich vom Gegner vorentscheidend abzusetzen. Die Folge der verschossenen Möglichkeiten war das knappe 15:14 zur Halbzeit.
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Erst nach dem Seitenwechsel gelang es der HSG Nord, sich weiter vom Gegner abzusetzen. Zunächst gelang den Gästen aber der 18:18-Ausgleich (39.). Dann kamen die Gastgeberinnen in einen Lauf, setzten sich über 24:21 (45.) und 26:21 (49.) von den Gästen ab. Insgesamt war auch die Abwehr nicht in gewohnter Form, es gelangen kaum Balleroberungen. So war es lange her, dass Insa Pinkenburg keinen einzigen Tempogegenstoß zu verzeichnen hatte. Torfrau Melanie Traege verletzte sich in der ersten Halbzeit, für kam Caroline Brämswig, sie zeigte eine gute Leistung.
HSG Schaumburg Nord: Traege, Occhipinti, Strothmann 2/1, Schindler, Rohrssen 4, Jahn 4, Pinkenburg 6/3, Pfaffe 3, T. Schmidt, D. Schmidt, Brockmann 5, Brämswig, Diers 5.
Landesliga Frauen
SC Germania List - MTV Auhagen 29:25 (13:15). Die Schlussminuten bescherten Auhagen beim neuen Tabellenführer die Auswärtsniederlage. „Bis zur 50. Minute war alles gut“, meinte Interimstrainerin Melanie Konsog. Savica Mrkikj hatte gerade das 23:23 erzielt (49.), trotz des Rumpfkaders spielte Auhagen mit. Aus der Zweiten half Rieke Täufert aus, die personellen Möglichkeiten waren begrenzt. In den letzten zehn Spielminuten verspielten die Gäste einen möglichen Sieg.
„Die letzten zehn Minuten waren kopflos, wir hatten es in der Hand und haben es verspielt“, erklärte Konsog. Das Alicja Sobocinska in der 53. Minute mit drei Zeitstrafen vorzeitig vom Feld musste half da nicht wirklich. Dennoch, beim 25:25 (54.) durch Patrycja Opara war das Spiel noch offen, dann vergaben die Gäste ihre Möglichkeiten, blieben ohne weiteren Treffer. „Zum Schluss war einfach nicht mehr drin“, sagte Konsog.
MTV Auhagen: Baldowska, Konsog, Mrkikj 12/1, Täufert 1, Baba 2, Opara 5, Sobocinska 1, Novakov, Curk, Mihajlova 4.
MTV Großenheidorn - Hannoverscher SC II 24:19 (10:8). Der vierte Sieg in Folge brachte die Seeprovinzlerinnen auf Platz sechs in Reichweite zur Tabellenspitze. Gegen den Tabellenvorletzten taten sich die Gastgeberinnen nicht schwer, waren aber auch nicht herausragend. „Eher unter der Kategorie Arbeitssieg abzubuchen, eher glanzlos“, erklärte Coach Bernd Rindfleisch. Man müsse in jedem Spiel konzentriert sein, wie das Beispiel der HSG Nienburg zeige. Nienburg verlor die Tabellenführung durch eine 28:29-Niederlage beim Tabellenneunten TSV Neustadt. Gegen die HSC-Reserve trug sich jeder in der Mannschaft in die Torschützenliste ein, alle steuerten ihren Teil zum Erfolg bei, die Mannschaft erfüllte ihre Pflicht. „Damit muss man dann auch mal zufrieden sein“, sagte Rindfleisch.
MTV Großenheidorn: Kloppenburg, Rindfleisch 3, Lodzig 1, De Salvo 1, Reineck 3, Schirmer 3/1, Schröpfer 1, Ebert 1, Baumgarten 1, Rintelmann 3, Hogrefe 4, Schweer 1, Wahl 2, Siekmeier.
Landesliga Männer
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf - MTV Großenheidorn II 26:20 (12:10). Mit den Ausfällen von Pierre Kaßbaum und Marian Hansing waren die Gäste schon personell gebeutelt, am Morgen vor dem Spiel kam Tim Bretz noch erkrankt hinzu. Jasper Herbst war nur in der Abwehr einsetzbar, nicht die besten Voraussetzungen für das Spiel beim Tabellenführer. Bis zum 14:14 (39.) hielten die Seeprovinzler mit, dann dauerte es sechs Minuten und die Gäste lagen 14:20 (45.) hinten. Ausschlaggebend waren unter anderem einige für die Gäste unglückliche Entscheidungen der Schiedsrichter. Eine doppelte Unterzahl machte das ganze noch schwieriger, das Spiel war entschieden. „Wir haben unsere Möglichkeiten nicht genutzt“, erklärte Coach Maik Hoffmann. Darunter fielen Tempogegenstöße und einige zu ungenaue Anspiele. Doch die Gäste hielten dagegen, was Hoffmann als positiv empfand: „Ich war mit der Leistung eigentlich sehr zufrieden“.
MTV Großenheidorn II: Otte 1, Klauke 4, Appel 3, Herbst 1, Pommer, Thiele, Rümenapp 4/2, Thisius, Orths 1, Biester, Meuter 3/3, Wagner Thiele 3.