+++ Landesliga Zusammenfassung +++
Landesliga Frauen
HSG Wacker Osterwald - MTV Großenheidorn 18:28 (8:17). So ein friedliches Spiel hatten die Seeprovinzlerinnen lange nicht. Keine Zeitstrafe für beide Mannschaften im gesamten Spiel, nur drei Siebenmeter für Osterwald, eine unaufgeregte Angelegenheit. Die Gäste standen in der 6:0-Abwehr sehr defensiv, weil Osterwald im Rückraum nichts wurfgewaltiges zu bieten hatte. Ab dem 5:5 waren die Seeprovinzlerinnen im Spiel und ließen den Gastgeberinnen keine Möglichkeit zur Entwicklung von gefährlichen Aktionen. Coach Bernd Rindfleisch nutzte die Gelegenheit zum Testen, gab allen Spielerinnen Einsatzzeiten. „Ein souveräner Sieg, wir waren schnell in ruhigem Fahrwasser“, sagte Rindfleisch.
MTV Großenheidorn: Kloppenburg, Rindfleisch 1, Lodzig 5, De Salvo 1, Reineck 2, Schirmer 3, Schröpfer 4, Ebert 1, Baumgarten 1, Lindsay 1, Grigat 1, Langenstein, Hogrefe 8, Wahl.
HSG Nienburg - HSG Schaumburg Nord 27:25 (13:14). Im fünften Spiel hat es die HSG Nord erwischt, gegen Nienburg gab es die erste Saisonniederlage. Coach Nenad Pancic gratulierte den erwartet starken Nienburgerinnen zum verdienten Sieg. „Es war ein enges Spiel mit wechselnden Führungen“, sagte Pancic. 8:8 (19.), 13:11 (25.) oder 18:19 (42.), die Gäste waren immer auf Augenhöhe. Allerdings gab es einige wichtige Situationen, in denen die HSG Nord ihre Chancen ausließ. „Das haben wir zu oft liegen gelassen“, so der Coach. Gerade in der Schlussphase rächte sich das, im Anschluss an das 24:24 (54.) gerieten die Gäste 24:26 (57.) in Rückstand, Nienburg verteidigte die zwei Tore bis zum Schlusspfiff. „Wir wissen was wir falsch gemacht haben“, erklärte Pancic. Über weite Phasen habe die Mannschaft gut gespielt.
HSG Schaumburg Nord: Traege, Göing, Strothmann 1, Schindler 5, Rohrssen, Rehpennig, Jahn 1, Pinkenburg 10/4, Pfaffe 4, T. Schmidt, D. Schmidt, Brockmann 3, Brämswig, Diers 1.
MTV Auhagen - TuS Empelde 25:24 (11:11). Es war ein wirklich umkämpftes Spiel: Neun Zeitstrafen für die Gäste, Denise Csepke (56.) und Wiebke Wille (55.) verließen das Spiel mit drei Zeitstrafen vorzeitig. Auf Auhäger Seite waren es sieben Zeitstrafen, Patrycja Opara (52.) und Zorica Mihajlova (47.) beendeten das Spiel mit drei Zeitstrafen vorzeitig. „Richtig unfair war es aber nicht“, meinte Melanie Konsog, mit Holger Kruppa als Interimstrainer auf der Auhäger Bank. Das Spiel verlief sehr eng, die Führungen wechselten. In der Schlussphase lag Auhagen 20:23 (52.) hinten, der Mannschaft war der Trainingsrückstand anzumerken. Aber die Gastgeberinnen bewiesen Moral, standen zusammen, kämpften mannschaftlich geschlossen. In der 60. Minute fiel das 24:24, Alicja Sobocinska erzielte 33 Sekunden vor Spielende den 25:24-Siegtreffer. Nur eine Sache ärgerte Konsog beim erfolgreichen Trainereinstand: Der respektlose Umgang der Gäste auf und neben dem Feld. „Ich hätte nicht gedacht, dass es sowas im Handball gibt“, sagte Konsog.
MTV Auhagen: Baldowska, Novakov 4/2, Staskute, Mrkikj 8/4, Lysenko, Täufert, Opara 3, Curk, Mihajlova 7, Sobocinska 2, Baba 1.
Landesliga Männer
Hannoverscher SC - MTV Großenheidorn II 24:30 (12:11). Die Seeprovinzler zeigten nach zwei Niederlagen wieder ein gutes Spiel. „Die Jungs haben sich ordentlich zusammen gerissen“, freute sich Coach Maik Hoffmann. In der Abwehr legten die Gäste den Grundstein für den Erfolg. In Halbzeit eins verlief das Spiel noch ausgeglichen, die Gäste reagierten mit fein- und nachjustieren in der Abwehr. Die stellte sich mehr auf den Gegner ein, und so gelang es den Gästen, sich ab dem 22:19 (47.) endgültig vom Gegner abzusetzen. „Ein sehr gutes Spiel“, lobte Hoffmann.
MTV Großenheidorn II: Otte, Kaßbaum 4, Appel 5, Klauke 4, Pommer, Thiele, Thisius, Orths 2, Knobloch 1, Wagner, Bretz 7, Schulz 6/3, Thiele 1, Deseniss.