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3. Liga/West: HSG Krefeld - MTV Großenheidorn 33:18 (15:10)

Handball. Das wollten sie vermeiden: Beim Tabellenführer der 3. Liga/West HSG Krefeld hat der MTV Großenheidorn eine 18:33 (10:15)-Niederlage einstecken müssen.

„Das war nicht unser Gradmesser“, meinte Coach Marc Siegesmund. 15 Tore seien aber zuviel, so der Coach. Insbesondere das Fehlen von Maksym Byegal und des verletzten Milan Djuric machten sich negativ bemerkbar. „Das sind dann schon zwei Personalien, die uns zu schaffen machen“, erklärte Siegesmund. Das geplante Comeback von Niklas Hermann zerschlug sich nach dem Warmmachen. Hermanns Schulterverletzung brach wieder auf, schmerzfreies Werfen war nicht möglich und so kam der schmerzlich vermisste Rückraumspieler doch nicht zum Einsatz.

Dabei spielten die Gäste rund 25 Minuten lang auf Augenhöhe mit den Gastgebern, führten beim 10:9 (18.) und 11:10 (22.) sogar zweimal. Beide Treffer fielen per Siebenmeter, von Till Hermann verwandelt. Es blieben die einzigen im Spielverlauf. Bis dahin hatte Jonathan Semisch vier Tore geworfen und zeigte eine gute Leistung. Die Abwehr stand sicher, hatte mit Zsolt Kovacs einen gewohnt sicheren Rückhalt. Im Angriff wurde flüssig gespielt und wenig verschossen. Dann reagierte der Tabellenführer mit einer Auszeit und einer entscheidenden taktischen Umstellung.

Plötzlich sahen sich die Seeprovinzler nicht mehr der bisher gespielten 6:0-Abwehr sondern einer sehr offensiven 5:1-Abwehr gegenüber. „Damit haben wir unsere Probleme bekommen“, bekannte Siegesmund. Diese Probleme zeigten sich zahlenmäßig im 10:15-Rückstand zur Halbzeit. In der zweiten Halbzeit hatten die Gäste größte Schwierigkeiten, Bewegung in ihre Angriffe zu bringen. Krefeld hatte jetzt die Oberhand und ließ den Gästen keine Chance mehr, Großenheidorn kam in der zweiten Halbzeit nur noch zu acht Toren. „Das ist ein bisschen wenig, ausschlaggebend war die offensive Abwehr“, konstatierte Siegesmund.

Semisch fand nicht mehr zur Form der ersten Halbzeit, Maurice Nolte rackerte im Angriff, es fehlte jedoch insgesamt am Druck. „Er hat sich wirklich bemüht, Alarm zu machen“, lobte Siegesmund den Einsatz von Nolte. Maik Bokeloh, immer noch angeschlagen, kam nur wenig auf die Platte. Immerhin, in der Abwehr zeigte der neu zusammenstellte Innenblock mit Florian Degner und Semisch eine gute Leistung. „Das klappt ganz gut“, sagte Siegesmund.

MTV Großenheidorn: Schröpfer, Kovacs, Pommer, Bretz 1, Semisch 4, Bokeloh, Otte 2, L. Ritter, Cohrs, M. Ritter 1, Nolte 1, Degner, Wegener, Öttermann 2, T. Hermann 7/2.

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