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Fußball. In einem kampfbetonten Spiel hat sich der SV Engern im Achtelfinale aus dem Kreispokal verabschiedet. Auf eigenem Platz unterlag der SVE gegen den SV Obernkirchen 1:2 (1:1).
Der Sieg des SVO war absolut verdient, die Mannschaft war bis auf eine schwächere Phase Ende der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Nicht überragend, aber zielstrebig und zweikampfstark setzten sich die Gäste durch. Bei den Gastgebern passte nicht viel zusammen, der Kampfgeist war da, nur das reichte diesmal nicht. Vor allem im Spiel nach vorn war Engern nur partiell vorhanden, so war das zwischenzeitliche 1:1 durch Benedikt Eckel die erste Torchance in der ersten Halbzeit (40.).
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Obernkirchen hatte mit Fynn Marzinowski den Spieles des Tages in den Reihen. Marzinowski schaltete sich immer wieder in die Angriff ein, war bei einem gut durchgespielten Konter zur Stelle und erzielte das 1:0 (29.). In der zweiten Halbzeit war es wieder Marzinowski, der nach einem lang geschlagenen Freistoß aus dem Halbfeld per Kopf zur Stelle war und mit seinem zweiten Treffer das entscheidende 2:1 erzielte (55.). Insbesondere in der zweiten Halbzeit war der SVO überlegen. In der ersten Halbzeit hatten die Gäste nach der Führung etwas nachgelassen und so Engern den Ausgleich ermöglicht.
SV Engern: Meier - Scheermann, Luther, Wellhausen, Watermann, Deisner, Stapel, Eckel, D. Kirasic, Marth (74. Riesner), I. Kirasic (62. Zenker).
SV Obernkirchen: Markowski - Niemann, Leberke (89. Kartalkus), Rexhepi, Franke (85. Matz), Gödecke, Mittmann, Baraczewski, Yel, Marzinowski, Toure (56. Niemann).
SC Deckbergen-Schaumburg – TSV Steinbergen 3:1 (1:1). Das tat weh! Der TSV Steinbergen blamierte sich bis auf die Knochen und verlor beim Tabellenfünften der 2. Kreisklasse mit 1:3. Der SC Deckbergen-Schaumburg zeigte vom Anpfiff an wenig Respekt vor dem Kreisligisten, brachte die TSV-Abwehr gleich zu Beginn der Partie häufig ins Schwimmen und nutzte in der 9. Minute ein Chaos im Strafraum der Gäste zum 1:0 durch Christian Suhr. Steinbergen war danach bemüht, ins Spiel zu kommen. Deckbergen blieb gleichwertig. In der 35. Minute verwandelte Jannik Sasse einen Elfmeter zum 1:1-Ausgleich. In der 41. Minute parierte SC-Keeper Jan Winewski einen Schuss von Krystian Wachta glänzend. In der zweiten Halbzeit machte Steinbergen Druck.
Doch die Distanzschüsse blieben ungefährlich. Der Jubel im SC-Lager war riesengroß, als Noah Bredemeier in der 72. Minute die Kugel aus großer Entfernung in die Maschen hämmerte – 2:1. Steinbergen versuchte danach alles, die drohende Niederlage abzuwenden. Brachte „Oldie“ Ralf Reichelt, lief aber in einen Konter und kassierte in der 80. Minute durch Caspar Prahsuhn das 1:3. Die Sensation war perfekt. Der „Pokalschreck“ SC Deckbergen-Schaumburg bleibt weiter im Rennen und steht im Viertelfinale des Kreispokals.
SCD: Winewski, Stemme, Müller (86. Buddensieck), Tünnermann, Bredemeier, Suhr, Wagner, Prahsuhn, Helck (67. Furchbrich), Kuhlmann, Heisterhagen.
TSV: Braun, Franchi, Maier, Felix Mehrens, Bartels, Sasse, Radtke, Westhoff, Strottmann, Wachta, Delgado (75. Reichelt).
TSV Krankenhagen – FSG Pollhagen-Nordesehl-Lauenhagen 1:2.
TSV: Struckmann, Andre Redeker, Steffen Redeker, Neuhaus, Luckenbach, Reese, Hänke, Krebs, Koppelberg, Melcher, Holstein.
FSG: Stangneth, Schmidt, Rösemeier-Scheumann, Wahlmann, Liebrecht, Dollweber, Tielking, Wilharm, Hartmann, Mensching, Führing.
TSV Ahnsen – TuS Niedernwöhren 1:3 (0:0). Mit einem schwer erkämpften 3:1-Erfolg beim klassentieferen TSV Ahnsen zog Kreisligist TuS Niedernwöhren in das Viertelfinale des Kreispokals ein. Ahnsen zeigte eine starke Partie und ging in der 52. Minute durch Phil Maier mit 1:0 in Führung. Drei Minuten später gelang Nico Rüffer der 1:1-Ausgleich. Auch nach dem 1:2-Rückstand in der 66. Minute durch Marcel Kasseck gab sich der TSV noch nicht geschlagen. Die Entscheidung fiel erst in der 95. Minute durch Bujar Ademi, der das 3:1 erzielte.
TSV: Hanke, Harting (69. Randall), Hopfe, Bernert, Grohn, Behrens, Maier, Weihmann, Lipa, Büsing, Stadtkowitz.
TuS: Ehlerding, Heumann, Engwer (74. Johathan Kräft), Rüffer, Kasseck (84. Immig), Hellmanns, Fofana (61. Ademi), Pook, Daus, Rückert, Popadic.
1. Kreisklasse
SG Liekwegen/Sülbeck/Südhorsten – VfR Evesen II 4:1 (1:1). Mit einem 4:1-Erfolg im Nachholspiel gegen den VfR Evesen II baute die SG Liekwegen/Sülbeck/Südhorsten den Vorsprung an der Spitze der 1. Kreisklasse auf sechs Punkte vor dem Verfolger SC Stadthagen aus. Nach ausgeglichenem Beginn mit zahlreichen Strafraumszenen auf beiden Seiten brachte Dietmar Vöge die Reserve des VfR Evesen in der 31. Minute mit 1:0 in Führung. Aber schon fünf Minuten später antwortete der Gastgeber mit dem 1:1 durch Benjamin Giesker.
Nach dem Ausgleich übernahm die SG Liegwegen/Sülbeck/Südhorsten mehr und mehr das Kommando und war bis zum Pausenpfiff das bessere Team. Nach der Pause drängte der Gastgeber auf den Führungstreffer. Aber Evesen verteidigte geschickt und hielt das 1:1 fest. In der Schlussphase wurde es hektisch und die Partie härter. Das 2:1 fiel erst in der 80. Minute. Nach einer Ecke lochte Christopher Schulz ein. Der Bann war gebrochen. Marek Lewerenz erhöhte in der 87. Minute auf 3:1 und Christos Christou machte in der 5. Minute der Nachspielzeit das 4:1.
SG: Kraus, Schulz, Schmalz, Kramer, Vogt, Altmann, Schwarze, Lewerenz, Giesker, Frederking, Kasseck (60. Christou).
VfR II: Stork, Ullmann, Strud, Gerstenberg, Weiland, Schneider, Brunnenberg (75. Khudaida), Kevin Hiekel, Vöge, Bischof, Bolte.
