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ZEHNTER PFLICHTSPIELSIEG IN FOLGE BRINGT MTV REHREN A/R INS HALBFINALE

Rehren A/R. In der Kreisliga Schaumburg trafen sie bereits aufeinander, jetzt standen sich der MTV Rehren A/R und SV Nienstädt 09 im Viertelfinale des Schaumburger Kreispokals gegenüber. Der MTV setzte sich mit 3:2 (0:1) durch, „nicht unverdient aber ein bisschen glücklich“, räumte MTV-Coach Mike Schönherr ein. Im beim 0:4 im Punktspiel lieferte der SVN noch eine blamable Leistung ab, das war diesmal anders. „Das war ein richtiger Pokalfight, so wie wir es erwartet haben. Nienstädt hat das richtig gut gemacht. Das war spielerisch nicht so gut wie zuletzt, aber dafür kämpferisch alles drin gewesen. Kompliment an Nienstädt, sie haben uns einen richtig geilen Fight geliefert“, erklärte Schönherr. „Ein Elfmeterschießen hätten wir gewonnen, aber das sie zwei Elfmeter verschießen wäre schön gewesen“, meinte SVN-Coach Tim Schöller. Zwei Elfmeter wurden Rehren zugesprochen, einer wurde verschossen, der zweite brachte in der Nachspielzeit die Entscheidung.


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Andre Bartels


Rehren bestimmte zunächst das Spiel, hatte mit Julian Lattwesen den herausragenden Spieler auf dem Platz. Er allein hatte zwei, drei klare Chancen auf die Führung. Im Gegensatz zum Punktspiel lieferte Nienstädt diesmal eine gute kämpferische Leistung ab, wurde im Spielverlauf immer stärker. Rehren wirkte nicht spritzig genug, möglicherweise noch müde vom Sonntagsspiel. Marko Lazar ließ sich von zwei MTV-Verteidigern nicht am Schuss hindern, der Ball landete zur Überraschung der MTV-Fans zum 0:1 im Netz (21.). Jetzt war das Spiel völlig offen, Rehren mühte sich ab, kam aber nicht richtig ins Spiel. Nienstädt stand sicher in der Abwehr, setzte im Angriff immer wieder Nadelstiche.


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Nach dem Seitenwechsel zeigte Rehren eine andere Körpersprache, entwickelte sofort viel Druck. Ein Konter der Gäste überraschte den MTV, Thorben Brandt drückte eine flache Hereingabe von der rechten Seite zum 2:0 für Nienstädt über die Linie (54.). In der 60. Minute dann der erste Foulelfmeter für Rehren, doch Marvin Köpper scheiterte an SVN-Keeper Ben-Elias Förstel. Wenig später kam doch der Anschlusstreffer, Julian Lattwesen nahm eine Flanke direkt und erzielte das 1:2 (63.). Jetzt wuchs der Rehrener Druck, Nienstädt brachte kaum noch offensives zustande. „Das Problem war, dass wir nur noch rausgebolzt haben“, sagte Schöller, der seine Mannschaft für ihren engagierten Auftritt lobte. „Wenn wir weitergemacht hätten und nicht nur blind hinten raus wäre vielleicht mehr drin gewesen“, so Schöller. Gian-Luca Blume war es dann mit einem platzierten Kopfball, der das vielumjubelte 2:2 (75.) erzielte. Quasi im Gegenzug gelang Nienstädt ein guter Angriff, Oguzhan Gök scheiterte mit einem Schuss am Pfosten.


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Julian Lattwesen hat es nach dem 1:2-Anschlusstreffer eilig, Mario Graetz hingegen nicht.


Jetzt lief die Zeit herunter und davon, ein Elfmeterschießen zeichnete sich ab. Rehren berannte das Gäste-Tor, scheiterte mehrfach knapp. Dann wieder ein Foul im Strafraum, gleich zwei Nienstädter Verteidiger versuchten Frederick Schäfer zu stoppen, der schließlich einfach umgerannt wurde. Zum fälligen Elfmeter trat diesmal Lattwesen an, er ließ SVN-Keeper Förstel keine Chance und traf zum 3:2 (90.). Nienstädt warf noch einmal alles nach vorn, vergeblich. „Es war in der zweiten Halbzeit eine absolute Energieleistung von uns. Dazu haben uns mit Jean-Luc Bruns und Julian Meyer zwei wichtige Spieler gefehlt. Es geht nicht immer alles spielerisch, jedes Spiel musst du neu angehen. Pokal ist Pokal, da zählt hinterher der Sieg“, sagte Schönherr.

MTV Rehren A/R: Steege, Pinkenburg, M. Bruns, Wüstenfeld, Schäfer, Lattwesen, Koho, Cewe, Blume, Tatge, Köpper (Clason, Tzimas, Buhr, Rudnick, Miller, Bartels).

SV Nienstädt 09: Förstel, Scheffler, Lazar, Theiß, Czerwinski, Güvez, Seegers, Brandt, Giltmann, Qurbanzada, Graetz (Hue, Laing, Gök, Katlun, Diallo, Kassner, Schünemann).

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