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FC HEVESEN HOLT DEN POKAL IM ZWEITEN ANLAUF

Lindhorst. Diesmal hat es geklappt, nach der Finalniederlage im vergangenen Jahr gegen den SC Auetal holte sich der FC Hevesen den Kreispokal in Schaumburg. Im Finale setzte sich der FCH mit 1:0 (1:0) gegen den SV Engern durch. Tim-Lucas Vauth erzielte das Tor des Tages in der 45. Minute. Beim Schlusspfiff wurde es noch mal richtig laut, als die zahlreichen FCH-Fans den Platz stürmten und mit ihrer Mannschaft den Pokalsieg feierten. Wenn es so etwas wie einen Fanpokal gäbe müsste er an die FCH-Fans gehen, die mit eigens beschafften roten T-Shirts unübersehbar waren. Und den Vergleich der Lautstärke gewannen sie gegen die Engeraner Fans, die immerhin eine übergroße Gans nach Lindhorst geschafft hatten.


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Der TuS Jahn Lindhorst als Ausrichter der Finalspiele zeigte, dass der Verein sehr gut mit solchen Großereignissen umgehen kann. Von den bereitgestellten Parkplätzen über ein mehr als umfangreiches Kuchenbüfett, Gegrilltem und ausreichend Getränken verlief das Finale zur vollen Zufriedenheit der Zuschauer. Nur die angestrebten 1000 Fans kamen nicht zustande, es mögen so an die 500 gewesen sein. Das ganze Drumherum war jedenfalls eines Kreispokalfinaltages würdig.


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FCH-Coach Denis Reinhardt feierte mit seiner Mannschaft. Aber war es nun für ihn ein Abschiedsgeschenk? Der Coach verlässt den FCH nach fünf Jahren am Saisonende. „Ich möchte das nicht an meiner Person festmachen. Natürlich freut man sich, wenn so eine Epoche, fünf Jahre, mit so einer besonderen Situation zu Ende geht“, sagte Reinhardt. Die Jungs seien so fixiert auf dieses eine Ziel fokussiert gewesen. „Es war kein Fußballfestival, letztlich ging es über den Einsatz, man hat gemerkt das da ein Team auf dem Platz ist und versucht hat, mit den Möglichkeiten und den Bedingungen klarzukommen“, so Reinhardt. Sicher sei im fußballerischen Bereich viel mehr möglich gewesen, Engern sei aber ein Gegner, den man nicht mal einfach so weg kombiniere.


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Die Schiedsrichter des Finales wurden von Wilhelm Kläfker (links) und Frank Wieggrebe (rechts) geehrt, von links: Timon Hösl, Dennis Remus, Michael Brauns und Andreas Weigel als vierter Offzieller.


Das Spiel ließ, da hatte Reinhardt Recht, fußballerisch sehr viel zu wünschen übrig. Beide Kontrahenten suchten die Offensive mit langen Bällen, die jeweilige Innenverteidigung hatte viele Bälle per Kopfball zu klären. Über die gesamten 90 Minuten hinweg ergaben sich nur eine Handvoll zwingender Torchancen. Vauths Treffer fiel nach einem Eckball, der Engeraner Torwart ließ den Ball abklatschen, Vauth traf aus Nahdistanz zum 1:0 (45.). Nach dem Seitenwechsel verstärkte Engern seine Offensive immer weiter, Hevesen hatte kaum noch so etwas wie Kontermöglichkeiten. Viele Unterbrechungen ließen keinen Spielfluss aufkommen, hier und da gab es schon mal ein härteres Einsteigen in einer ansonsten fairen Partie. Es gab acht Minuten Nachspielzeit, aber wie schon in den 45 Minuten vorher brachte der FCH immer irgendwie einen Fuß dazwischen bevor es gefährlich wurde. Engern warf alles an Kampfkraft und Moral in die Waagschale, doch an diesem Tag war es nicht genug.

FC Hevesen: Kruse, T. Kammann, Klupsch, Levenhagen, T. Vauth, Wellschmidt, T. Vauth, M. Kammann, Vehling, Mattes Wilharm, Pöhler (Moritz Wilharm, Maier, Seele, Kleiber, Jahn, Khodr, Warnat).

SV Engern: Dieterich, Harting, Luther, Vogt, Watermann, Zenker, Stapel, Cimino, Krebs, Baake, Mantik (Kurth, Meinardus, Flentge, Ruhe, Riesner, Rinne, Glissmann).

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