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VFL BÜCKEBURG VERTEIDIGT TABELLENFÜHRUNG IN UNTERZAHL

Bückeburg. In der Fußball-Bezirksliga hat der VfL Bückeburg das Derby gegen den FC Stadthagen 4:1 (1:0) gewonnen und seine Tabellenführung verteidigt. Dabei musste der VfL 70 Minuten in Unterzahl spielen, Julian Steierberg sah nach einem Handspiel als letzter Mann den roten Karton (20.). Der FC blieb gegen taktisch gut verteidigende Gastgeber weit hinter seinen Möglichkeiten. „Das war die schlechteste Halbzeit die wir in dieser Saison gespielt haben“, sagte FC-Coach Thorsten Rinne. VfL-Coach Martin Prange wusste was der Grundstein des Erfolges war. „Die geschlossene Mannschaftsleistung, durch die rote Karte hat sich keiner verrückt machen lassen. Taktisch super gespielt, jeder der rein kam hat sich rein geschmissen, dass zeichnet ein Team aus“, erklärte Prange. Der FC tat sich in Hälfte eins mit dem Überzahlspiel schwer, bewegte sich schlecht und schaffte es nicht, den Gegner ins Laufen zu bringen.


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In der ersten Halbzeit waren so richtig zwingende Chancen Mangelware. Der VfL tauchte mehrfach im FC-Strafraum auf, kam jedoch nicht zu wirksamen Abschlüssen. Die Gäste ihrerseits hatten wenig Bewegung im Spiel, spielten viele Fehlpässe, dass Angriffsspiel stotterte erheblich. Dann doch noch die Bückeburger Führung. Es gab einen Schiedsrichterball rund 25 Meter vor dem FC-Tor, der VfL bekam den Ball. Doch anstatt wie von den Gästen erwartet spielte der VfL nicht hinten herum sondern in den Strafraum. Dort stand Severino-Valentino Westhoff von der FC-Abwehr vielleicht übersehen, in jedem Fall aber allein, nahm den Ball an und schoss aus fünf Metern zum 1:0 ein (43.).

Nach dem Seitenwechsel gelang den Gästen mit dem ersten Angriff der Ausgleich. Ahmed Omar wurde auf der rechten Seite angespielt, zog nach innen und schoss. Ein eigentlich ungefährlicher Schuss. Doch VfL-Keeper Mario Homeier hielt den Ball nicht fest, er fiel im aus den Händen und rollte zum 1:1 ins VfL-Tor (50.). Bückeburg stand erwartungsgemäß defensiv, Stadthagen rückte hoch auf, es fehlte allerdings an der Breite und Schnelligkeit im Spiel. Bückeburg suchte seine Kontermöglichkeiten, so in der 57. Minute. Selim Kilinc lag verletzt am Boden , der FC wartete auf eine Unterbrechung, der VfL spielte weiter. Bastian Evers nutzte die Gelegenheit und schraubte den Ball aus gut 35 Metern zum 2:1 in den Winkel (56.).

Im Anschluss berannte der FC das Tor der Gastgeber. Dann kam eine entscheidende Szene: Omar wurde völlig frei stehend im Strafraum elf Meter vor dem Tor angespielt und traf eine falsche Entscheidung. Statt frei vor dem Torwart stehend sofort abzuschließen versuchte er Homeier auszuspielen, nahm wieder nicht den Abschluss sondern spielte den Ball mit der Hacke ins Nirgendwo. Dort war allerdings niemand, die Möglichkeit zur Wende war dahin. „Das war die Schlüsselszene des Spiels. Er hat das 2:2 auf dem Fuß, muss das Tor machen, dann weiß ich nicht was danach passiert“, so Rinne. Im Anschluss nahm das Unheil für den FC seinen Lauf. Tobias Versick schloss einen Konter, der Ball wurde vor das Tor gelegt, zum 3:1 ab (79.). Damit war das Spiel entschieden, Jan-Malte Schwier erhöhte nach einem weiteren Konter auf 4:1 (89.).

VfL Bückeburg: Homeier, Westhoff, Evers, Bremer, Matz, Spannuth, Kummert, Steierberg, Schwier, Versick, Weiß (Werner, Büsing, Bartke, Wagener, Schneckener, Vogt).

FC Stadthagen: Großkelwing, Omar, Eisenhauer, S. Hussain, Rinne, A. Hussain, Farahmandia, Aydan Hussein, Fischer, Kilinc, Schroeder (Ilcsik, Tas, Undav, Tan, Khivrych, Bikic, Kästel).

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