Sportgelände in Ahnsen wieder ausverkauft - Fans bejubeln TSV
Ahnsen. Der TSV Ahnsen hat das Finale um den 4. Akzent-Bauelemente-Cup auf der eigenen Sportwoche mit 2:0 (0:0) gegen den FC Hevesen gewonnen. Die Fans bejubelten den Erfolg, hatte ihre doch bis zum Finalsieg drei Kreisligisten - TuS Kleinenbremen, TSV Großenwieden, FC Hevesen - geschlagen. Das wollten sie sehen nach dem unverhofften und nicht mehr geplanten Aufstieg in die Kreisliga, die Mannschaft zeigte mit ihren Auftritten das sie die Aufgabe Kreisliga mit aller Kraft annehmen wird. Rainer Hussong, Geschäftsführer vom Turnier-Namensgeber Akzent-Bauelemente, überreichte den Pokal an TSV-Mannschaftsführer Gerrit Hanke.

Rainer Hussong (Geschäftsführer Akzent-Bauelemente) überreicht den Pokal an TSV-Mannschaftsführer Gerrit Hanke
„Wir waren bis kurz vor der Trinkpause nur numerisch auf dem Platz. Die Trinkpause hat uns in die Karten gespielt“, meinte TSV-Coach Lars Deppe zur ersten Halbzeit, in der TSV-Keeper Lukas Schumacher seine Mannschaft mit einer Glanzparade vor dem 0:1 bewahrte. Gleiches gelang FCH-Keeper Alexander Kruse nur Minuten später auf der anderen Seite. „In der zweiten Halbzeit wurde es für uns nicht mehr richtig brenzlig. Wir haben sie zu Fehlern gezwungen, haben es dann aber nicht richtig zu Ende gebracht. Das ist im Moment noch unsere Schwäche“, sagte Deppe. „Insgesamt bin ich mit dem Auftritt im Vergleich zu gestern nicht zufrieden gewesen“, so FCH-Coach Denis Reinhardt. Da war seine Mannschaft noch lauffreudig unterwegs und schlug den FC Stadthagen 3:0.
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Genau diese Lauffreude vermisste Reinhardt diesmal. „Wir haben uns in vielen Situationen zu passiv verhalten und zu oft unterlegen. Man merkt, dass wir immer Vollgas geben müssen um eine Chance zu haben, die Laufbereitschaft war nicht so groß und vom Kombinationsspiel stelle ich mir das auch anders vor. Von daher geht der Sieg in Ordnung, Gratulation an Ahnsen“, so Reinhardt. Über weite Strecken neutralisierten sich die Kontrahenten im Mittelfeld. Dann plötzlich die Chance zur Führung für die Gastgeber. Ein langer Ball segelte in den Strafraum, Keeper Kruse und Marlon Komnick rannten auf den Ball zu. Komnick war eher dran, der Keeper zu spät und räumte den Angreifer ab. Dabei verletzte sich Kruse, für ihn ging Marius Klupsch ins Tor und musste gleich den fälligen Elfmeter von Tim Finke zum 1:0 hinnehmen (61.).
Hevesen verlor den Rhythmus, Ahnsen setzte nach. Gramos Lipa schlug von der rechten Seite eine Flanke vor das Tor, den Schuss ließ Keeper Klupsch nach vorn abprallen, Komnick sagte Danke und erzielte das 2:0 (69.). In der Schlussphase versuchte Hevesen noch zum Anschlusstreffer zu kommen, drückte Ahnsen zurück. Aber wie schon zuvor fehlte es an der Genauigkeit in den Pässen, zudem machten sich die hohen Temperaturen bemerkbar, so das Ahnsen den Cup-Sieg im eigenen Turnier feiern durfte.