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Bezirksliga: TuS SW Enzen - FC Stadthagen 1:2 (1:0).

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Manchmal wiederholen sich Ereignisse in verblüffender Art und Weise. Wie im Hinspiel lagen die Kreisstädter 0:1 hinten, wie im Hinspiel gelang es das Spiel zu drehen.

„Wir hatten uns etwas anderes vorgenommen“, meinte SWE-Coach Fabian Stapel, der generell ein Spiel mit wenig Struktur gesehen hatte. „Wir waren im Ballbesitz nicht wirklich gut, das haben wir schon deutlich besser gelöst“, erklärte der Coach, der auf Patrick Pluta verzichten musste. Pluta hatte sich am Donnerstag im Training eine Rückenverletzung zugezogen.


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Es gab einen, aber entscheidenden Unterschied: Die Gäste gingen mit mehr Energie und Willen in die Zweikämpfe. Offensiv hatten beide Mannschaften nicht unbedingt den besten Tag, was zwingende Chancen anging. Das verteilte sich, Cengizhan Su hatte in der 30. Minute die größte im ganzen Spiel. Er lief allein auf Enzens Torhüter Florian Schaper zu, scheiterte am Keeper und bekam den Abpraller wieder vor die Füße. Su reagierte überhastet und der Ball ging über das leere Tor. Auf der anderen Seite war Niklas Thiemann zweimal gefährlich vor dem FC-Tor, verpasste beide Male knapp. Das Thiemann dann für das 1:0 (29.) verantwortlich zeichnete lag an der kräftigen Unterstützung der Gäste. Deren Abwehr verlängerte einen Ball genau vor Thiemanns Füße, der zog sofort ab und traf.

In der zweiten Halbzeit hoffte Enzen auf das Sprengen seiner selbst angelegten Ketten, wie es Stapel formulierte. „Dafür müssen wir uns Aktionen holen“, sagte Stapel. Genau das gelang in der zweiten Halbzeit nicht. Die Gäste hatten weiter ein hohes Laufpensum, Enzen fiel nach vorn nichts produktives ein. Der FC hatte noch vorn ebenfalls nichts zwingendes zu bieten, war aber insgesamt in der Vorwärtsbewegung besser und immer gefährlich. Eine Ecke brachte dann den Ausgleich, Schaper wehrte den Ball per Faust zu kurz ab, Jan-Luca Bövers stand goldrichtig und schlug den Ball zum 1:1 unter die Latte.

Enzen war geschockt, der FC machte weiter, insgesamt hatte das Spiel kein gutes Niveau. Das war auch nicht zu erwarten, hier ging es um das Wollen. Dann die Entscheidung: Timo Kuhnert schlug einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum. Tim Schwarze verlängerte den Ball per Kopf nach hinten, Maximilian Werns erlief sich das Spielgerät an der Grundlinie. Marvin Schmidt war viel zu weit weg, kam dementsprechend zu spät und rammte Werns weg. Der Elfmeterpfiff kam sofort, Kuhnert ließ sich diese Chance nicht entgehen und traf zum 2:1 (81.).

Jetzt zeigte Enzen plötzlich Engagement und Emotionen, alles was 80 Minuten lang fehlte. Die Gastgeber warfen alles nach vorn, hatten durchaus noch Chancen auf den Ausgleich. Aber diesmal lief es anders herum, der Angriff der Gastgeber nutzte keine Möglichkeit, Enzen lief dazu immer Gefahr, in einen Konter zu laufen. Stadthagen hatte mehr Biss, mehr Einsatzwillen. Dann war da noch die taktische Disziplin, die diesmal eingehalten wurde und mitentscheidend für den Erfolg war.

TuS SW Enzen: Schaper - Thiemann, Blume, Schölzel, Kolb (75. Schmidt), Horstmann, Kahlert, Buhr, Wöbbeking, Schwarze, Zeckel (60. Wischhöfer).
FC Stadthagen: Miotti - Kuhnert, Altunsöz, Tegtmeier (87. Hasta), Werns (83. Haji), Kasso, Su (76. Detering), Wischhöfer, Khatsiaintsau, Engelhardt, Bövers.

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